Aktuelles aus dem Hegering Hohenfels

Nistkastenaktion Mai 2024

Image
Image
Image
Image
Image
Samstag, 2. September 2023   -   Hochzeit von Sebastian Holzner und Kristina Mosandl ( aus Beratzhausen ).

Ferienprogramm

Image

in

Image

Hohenfels

Image

2023

Image

Ferienprogramm 2023

Image

Eigenjagdrevier Holzheim

Image
Image
Image
Sonntag, 9. Juli 2023 Bürgerfest in Hohenfels

Wie so viele andere Vereine und Firmen beteiligte sich die Jäger des Hegerings am Bürgerfest in Hohenfels. Ein Anhänger mit präparierten Wildtieren wurde vom BJV Regensburg ausgeliehen. Damit wurde den Besuchern die Tierwelt näher gebracht und man kam mit der Bevölkerung ins Gespräch. Temperaturen um 35 Grad Celsius brachten Jäger und Besucher zum schwitzen.

Auch die Politik ( schon im Wahlkampf ) besuchte das Hohenfelser Bürgerfest.
Bild oben links: MdB Susanne Hierl erkundigte sich bei den Jägern nach Wolf und Co.
Bild oben rechts: MdL Gotthard suchte das Gespräch mit Jägern und Waldbesitzern zugleich. Er freute sich über das beispeilhafte Miteinander von Waldbauern ( am Stand der Jäger mit vertreten durch die WBV Parsberg ) und Jägern. So soll es sein - Schulter and Schulter sozusagen!
Image

Nistkastenaktion 19. Mai 2023

Image

Revier Markstetten

Image

Revier Hohenfels

Image

EJR Wendlmannthal

Image

Ferienprogramm 2022 in Hohenfels

Wie jedes Jahr machten die Jäger des Hegerings Hohenfels wieder fleißig mit beim Hohenfelser Ferienprogramm. 15 Kinder aus dem Hohenfelser Land haben sich dafür angemeldet. Die Nachfrage war wieder groß und die Veranstaltung schnell ausgebucht.

Heuer machten die Jäger keinen gemeinsamen Sammelansitz wie in den vergangenen Jahren, sondern holten die Kinder diesmal ganz exklusiv einzeln von zu Hause ab (19 Uhr) und nahmen sie mit in die Jagdreviere. Anfangs fuhr man noch gemütlich durch die Fluren der Reviere, kontrollierte Nistkästen, patrouillierte Maisfelder und brachte nebenbei Fallobst für das Wild aus. Schon die Fahrt alleine mit dem lautlosen, elektrischen Fahrzeug über die Feldwege  machte den Kindern sichtlich Spaß.

Danach ging es in den Wald zu einem passenden Hochsitz, wo man zu dritt bequem sitzen konnte. Nach einer Weile kamen auch schon die ersten Rehe zu den Äpfeln und die Kinder konnten zusehen, wie ihnen die saftigen Äpfel schmeckten. Ein Rehbock und ein Schmalreh kamen bis auf 20 Meter vor den Hochsitz! Ein Fuchs sogar bis auf 5 Meter. Nach Einbruch der Dunkelheit ( 21 Uhr ) brachten die Jäger die Kinder wieder sicher nach Hause und lieferten sie bei den Eltern ab.

Unterstützt wurden die Hohenfelser Jäger auch heuer wieder durch die Firma Blaser aus dem Allgäu, die mit ihren orangen Baseballcaps und vielen tollen Werbegeschenken punktete. Auch der bayerische Jagdverband schickte Becherlupen, Malbücher, Buttons und Stundenpläne für das Hohenfelser Ferienprogramm.  Vielen Dank dafür!

Für die Kinder war es ein spannender Abendansitz mit vielen Geschenken und sorgte somit für Abwechslung im Ferienalltag. Am liebsten wären die Kids am nächsten Tag gleich wieder mit in die Reviere gefahren.

Image
Image
Image
Image
Image
Image

Juni 2022: Drohne mit Wärmebildkamera hilft Rehkitze zu retten in Hohenfels!

Alle Jahre im Mai/Juni kommen die kleinen Rehkitze zur Welt und immer auf die gleiche Zeit fällt auch die erste Mahd der Wiesen. Da weiß man aus Erfahrung, dass dies für die kleinen Rehe zur tödlichen Gefahr werden kann. Aus diesem Grund sind Jäger und Landwirte gleichermaßen bemüht, die Flächen kurz vor der Mahd noch mal abzusuchen und die Rehkitze aus den Wiesen zu entfernen und für eine kurze Zeit in Sicherheit zu bringen.

Die moderne Technik kommt uns hier zu Hilfe und man setzt mittlerweile deutschlandweit erfolgreich ferngesteuerte Drohnen ein, die mit guten Wärmebildkameras die Rehkitze im hohen Gras finden. Das wurde heuer zum ersten Mal in Hohenfels praktiziert und auch mit Erfolg!

Der Wetterbericht in den letzten Maitagen war heuer halbwegs gut und der Landwirt entschloss sich, seine Wiesen zu mähen. 2 Tage vorher informierte er den Jäger darüber. Ein Drohnenpilot aus Velburg wurde für diesen Zeitpunkt nach Hohenfels bestellt.

Früh morgens um fünf traf man sich im Revier und bereitete die Technik vor. Bei morgentlich noch frischen Temperaturen sind die kleinen Rehkitze aus der Luft von der Drohne, mit Wärmebildkamera, am besten zu finden und zu lokalisieren. Die Drohne flog die gesamte Wiese ab. Findet man ein Kitz, bleibt die Drohne in der Luft stehen und der Jäger geht unter die Drohne zu dem kleinen Rehkitz in der Wiese. Das Kitz lässt sich ohne weiteres fangen und verfällt in eine Starre. Mit Handschuhen und einem Büschel Gras legt man das Kitz vorsichtig in einen Korb mit Deckel und dieser wird dann anschließend an den Waldrand gebracht.

Jetzt kann der Landwirt beruhigt seine Wiesen mähen. Nach etwa einer Stunde, wenn der Landwirt fertig ist, entlässt man die kleinen Rehkitze wieder in die Freiheit. Die Rehgeiß blieb die ganze Zeit in der Nähe und nach ein paar Lauten des Kitzes fanden sich Mutter und Kind schnell wieder. Wir beobachteten in Hohenfels vom Hochsitz aus, dass es keine 10 Minuten dauerte, bis das Rehkitz wieder bei seiner Mutter war.

„Happy End“ kann man hier getrost sagen. Im Hegering Hohenfels wurden heuer so über 30 Rehkitze gerettet.

13. Mai 2022: Bunte Nistkasten Aktion am Tag des Baumes in Hohenfels

65 Schülerinnen und Schüler der Schule in Hohenfels beteiligten sich an einer Nistkasten Aktion der Hegerings Hohenfels. Oben das Gruppenfoto der ersten und zweiten Klasse.

Im März schon liefen die Vorbereitungen für diese Aktion an. Die Bretter wurden in der Schreinerei Eichenseer in Loch gehobelt und passend zugeschnitten, nach den Plänen des Landesbundes für Vogelschutz. Die Jäger des Hegerings verleimten und verschraubten die Nistkästen zum fertigen Produkt. Jetzt fehlte nur noch eine kunstvolle Bemalung der Nistkästen, was die Schüler der Schule in Hohenfels zusammen mit ihren Lehrkräften gerne übernahmen.

Am Freitag den 13. Mai war es dann so weit, die Nistkästen wurden in die Reviere gebracht. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei, als sie mit den Jägern des Hegerings in die Reviere fuhren um die Nistkästen aufzuhängen. Es gab dabei viel zu erfahren und zu sehen.

Die Kinder suchten (und fanden) Fuchs und Hase die sich gerade „gute Nacht sagten“ und hörten den Kuckuck rufen. Sie erfuhren wie wichtig die Aufgabe der Vögel im Wald ist, bei der Verbreitung von Samen und der Vertilgung von Ungeziefer wie z.B. dem Borkenkäfer.

Bürgermeister Graf ließ es sich nicht nehmen, den Kindern eine kleine Brotzeit mit auf den Weg zu geben. Denn eins ist sicher: „frische Luft macht hungrig“. Das Material für die Nistkästen wurde von Hohenfelser Firmen und Organisationen gesponsert. Vielen Dank dafür!

Hoffen wir jetzt, dass die Nistkästen angenommen werden von den Vögeln, auch wenn wir für heuer schon etwas spät dran sind. Beim Ferienprogramm oder im nächsten Jahr will man gemeinsam die Nistkästen kontrollieren, saubermachen und zusätzlich neue Nistkästen aufhängen. Alle waren sich einig, dass man diese Aktion auch das nächste Jahr gerne wiederholen möchte.

Ferienprogramm 2021: Abendansitz mit dem Jäger

Großen Zulauf beim Hohenfelser Ferienprogramm hatte der „Abendansitz mit dem Jäger“, veranstaltet vom Hegering Hohenfels. 22 Kinder meldeten sich an, um mit einem Jäger der Hegegemeinschaft Hohenfels ins Revier zu fahren. 4 Reviere mit 11 Jägern beteiligten sich an dieser Aktion.

Das Wetter machte mit und es war trocken. Es gab viel zu sehen und zu lernen für die Kinder. Sie patrouillierten am Rande eines Maisfeldes. Besuchten eine Rehfütterung und befüllten diese mit etwas Getreide und suchten in der Umgebung der Rehfütterung nach Abwurfstangen vom Rehbock oder gar Hirsch. Und tatsächlich wurden sie auch fündig – Hurra! Weiter ging es zu einem Fuchsbau und einer Salzlecke. Auf dem Weg dorthin besichtigte man den einen oder anderen Hochsitz, den man natürlich kurz erklimmen und ausprobieren musste.

Bevor man zum Ansitz ging, machten die Kinder noch Brotzeit im Freien. Die Brotzeit spendierte der Jugendbeauftragte des Ortes Jonas Mirbeth. Es gab Wiener, Semmeln und Capri Sonne. Bürgermeister Christian Graf lies es sich nicht nehmen, mit einer Nachspeise in Form von Hanuta und Knoppers den Aufenthalt im Revier zu versüßen. Die Firma Blaser spendierte die orangefarbenen Baseball Caps.

Beim gemeinsamen Ansitz mussten die Kinder dann leise sein. Dieser verlief meist mit gutem Anblick von Rehen und Hasen, auch Fledermäuse waren auf den Wiesen zu sehen. Meine drei jugendlichen Hochsitzbegleiterinnen waren „Kichererbsen“ und vermutlich mussten auch die Rehe im Wald „mitlachen“ und kamen deshalb nur bis an den Waldrand, wo man sie mit Fernglas und Wärmebildgerät kurz sehen konnte.

Um ca. 20:30 Uhr kam man dann zum Treffpunkt zurück, wo die Eltern ihre Kinder wieder alle abholten. Es hat allen Spaß gemacht – und man verabredete sich schon für das kommende Jahr.

2004

Image
Image

2003

Image
Image

2002

Image

2001

Image

2000

Image

1999

Image

Bürgerfest in Hohenfels

Image

im August des Jahres 2000

Image
Image
Image
Image
Alois Meier war Hegeringleiter in Hohenfels von 1968 bis 1998 - also 30 Jahre lang.  

Günther Graw war Hegeringleiter in Hohenfels von 1999 bis 2019 - also 20 Jahre lang.

Norbert Wittl ist Hegeringleiter in Hohenfels seit 2019


Vor Alois Meier war der Lehrer und Rektor Fritz Benl der Hegeringleiter in Hohenfels, wie in den alten Niederschriften des Jägervereins Jura nach zu lesen ist. Leider ist in diesen Aufzeichnungen nicht genau erkennbar von wann bis wann er Hegeringleiter in Hohenfels war. Fritz Benl wurde 1902 geboren in Paulushofen bei Beilngries. 1920 machte er bereits mit 18 Jahren wurde er Jäger. 1924 schoß er in Brunn bei Laaber einen Auerhahn. Diesen präparierten Auerhahn gibt es heute noch im Hause Bartmann in Hohenfels.
Fritz Benl war lange Jahre (angeblich über 40 Jahre) bis zu seinem Tod 1973 Pächter des Gemeinschaftsjagdreviers Hohenfels. Sein Schwiegersohn Theo Bartmann führte das Revier bis 1976 als Erbe weiter und übernahm das Hohenfelser Revier 1976 bei der Neuvergabe als neuer Pächter. Am 7. März 1964 war in Parsberg geplant den Hegering Hohenfels aufzulösen und zum Hegering Parsberg dazu zu nehmen. Fritz Benl setzte sich vehement dagegen ein - mit Erfolg, wie wir heute wissen. Fritz Benl verstarb am 13. April 1973.